Bei der Rebsorte Blaufränkisch handelt es sich um eine Kreuzung aus der Blauen Zimmettraube und Weißer Heunisch. In Österreich ist diese autochthone Rebsorte das erste Mal im 18. Jahrhundert nachgewiesen worden. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts tauchte der Blaufränkisch in Deutschland auf. Oftmals wird die Weinrebe auch als Lemberger oder Blauer Limburger bezeichnet. In Ungarn hat der Blaufränkisch den Namen Kékfrankos.
Blaufränkisch findet man auch als Kreuzungspartner weiterer österreichischer Neuzüchtungen. So ist zum Beispiel der Zweigelt, unsere zweitwichtigste Rebsorte im Weingut, eine Kreuzung aus Blaufränkisch mit St. Laurent. Diese Rebsorte gilt als meistverbreitetste Rotweinsorte in Österreich.